Horst Buchholz

deutscher Schauspieler; Bühnenrollen u. a. in "Chéri", "Helden", "Andorra"; Film- und Fernsehrollen u. a. in: "Die Halbstarken", "Monpti", "Himmel ohne Sterne", "Endstation Liebe", "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull", "Das Leben ist schön"

* 4. Dezember 1933 Berlin

† 3. März 2003 Berlin

Herkunft

Horst Werner Buchholz wurde im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg geboren. Sein Vater, ein orthopädischer Schuhmacher, hatte B.s hochschwangere Mutter verlassen, die sich noch vor B.s Geburt von Freiburg/Br. in das anonymere Berlin aufmachte. Der Vater fiel dann gegen Kriegsende 1945. B. lebte zuerst bei Pflegeeltern, bevor ihn seine Mutter zurückholte. Während der Bombenangriffe auf Berlin kam B. 1943 in ein Kinder-Landverschickungsheim nach Ostpreußen und dann in die spätere Tschechoslowakei, von wo er sich 1945 nach Berlin durchschlug.

Ausbildung

In Berlin musste B. früh zum Lebensunterhalt selbst beitragen. B. besuchte das Gymnasium, gab dies aber vor dem Abitur auf, um sich ganz dem Theater zu widmen. Eine Schauspielausbildung erhielt er ab 1952 bei der angesehenen Lehrerin Marliese Ludwig.

Wirken

Schon zuvor hatte B. ab 1947 Theatererfahrungen gesammelt. So wirkte er bereits als 13-Jähriger als Statist am Ost-Berliner Metropol-Theater, ...